Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder und Freunde der Mittelstands-Union!
Ich möchte mich zunächst ganz herzlich bei Jutta Leitherer bedanken. Sie hat die Mittelstands-Union Unterfranken über 23 Jahre lang als Bezirksvorsitzende geprägt und weiterentwickelt. Die Zusammenarbeit mit ihr in den letzten Jahren war äußerst bereichernd und ich schätze ihren Einsatz auf Bezirks- und Landesebene sehr. Jutta Leitherer ist nun unsere neue Ehrenvorsitzende von Unterfranken und wird uns weiterhin tatkräftig als stellvertretende Landesvorsitzende im Landesverband unterstützen.
Am Donnerstag ist unser neuer Vorstand zur konstituierenden Sitzung zusammengetreten. Ich darf den Verband von Unterfranken als Ihr neuer Bezirksvorsitzender in den nächsten zwei Jahren führen. Als Stellvertreter wurden Dr. Andrea Behr MdL, Heribert Schiesser, Dirk Reinhold und Stephan Haas gewählt.
Seit 2007 bin ich Mitglied in der Mittelstands-Union und seit 2011 Kreisvorsitzender von Kitzingen. In dieser Zeit ist unser Kreisverband auf über 100 Mitglieder angewachsen. Diesen Erfolg möchte ich mit unserem neuen Bezirksvorstand und Ihnen, unseren Mitgliedern, nun für ganz Unterfranken fortsetzen.
Zu meiner Person:
Ich bin 53 Jahre alt, verheiratet und habe drei Kinder. In Höchberg bei Würzburg habe ich Steinmetz und Bildhauer gelernt. Nach den Gesellenjahren besuchte ich die Meister– und Technikerschule in Wunsiedel. Den Meister und Techniker, sowie den folgenden Restaurator im Handwerk habe ich mit dem Meisterpreis der bayer. Staatsregierung abgeschlossen.
Ich führe mit meiner Frau in Kitzingen einen Steinmetz – und Fliesenlegerbetrieb. Wir fertigen z.B. Bodenbeläge, Terrassenbeläge, Grabmale oder Treppenstufen und verlegen diese auch. Wir restaurieren alte Gebäude und handeln mit Naturstein wie Granit und Marmor sowie unserem heimischen Muschelkalk und Sandstein.
Unsere Steinbranche ist winzig, aber international. Steine werden weltweit gehandelt. Wir können dadurch die Entwicklungen in anderen Ländern, egal ob Frankreich, Italien und China, Indien oder Brasilien beobachten. Unser Betrieb zeigt uns die Chancen sowie die Probleme, die insgesamt auf unserer Wirtschaft und somit unserer Gesellschaft lasten.
Das sind die Themen unserer MU in Unterfranken.
Die Rahmenbedingungen sind besser als im Rest Deutschlands. Das sollte mehr Investitionen der Betriebe in den Standort Unterfranken bringen. Davon profitieren die Mitarbeiter der Unter-nehmen und die Kommunen von den Steuereinnahmen.
Gerade der Ballungsraum um Frankfurt bis Aschaffenburg und Obernburg, aber auch die wirtschaftlichen Zentren um Schweinfurt oder Bad Kissingen sind eigentlich gut aufgestellt.
Eigentlich - leider nicht mehr, vor allem wegen der Versäumnisse der letzten Jahre und der katastrophalen Politik der Ampel, die gerade unsere industriellen Zentren zerstört mit überbordender Bürokratie, hohen Energiekosten und einem reinen Ankündigungschaos.
Für mich ist aber auch ein zentraler Punkt der demografische Wandel. Bisher sind wir in Unter-franken von einer sinkenden Bevölkerung ausgegangen. Allerdings kann sich das durch die Einwanderungswelle der letzten Jahre verändern. Fakt ist, dass Städte wie Würzburg oder Kitzingen weiterwachsen bzw. stabil bleiben und Regionen wie Main-Spessart oder die Röhn Bevölkerung verlieren. Wichtig zu beachten ist vor allem die Verschiebung der Altersstruktur. Im Jahr 2016 waren knapp 35 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre. In ca. 10 Jahren werden weit über 50 Prozent der Bevölkerung über 65 Jahre alt sein.
Für uns als Unternehmer in der Wirtschaft bedeutet das einen verschärften Konkurrenzkampf um Arbeitskräfte. Damit geht einher, dass viele Betriebe mangels Mitarbeiter aufhören, was auch zu Ausfällen bei der örtlichen Gewerbesteuer führt. Es führt außerdem zu einem Wettbewerb der einzelnen Regionen. Die Erbschaftssteuer verschärft darüber hinaus mögliche Firmenübernahmen und gehört deshalb abgeschafft.
Zum Wettbewerb um Fachkräfte zählt seit Jahren das Thema Besteuerung der Löhne und die Sozialabgaben. Es gelingt uns immer seltener wirkliche Facharbeiter beispielsweise aus Spanien oder Rumänien anzuwerben, da zu wenig Netto vom Lohn übrigbleibt. Der Ruf nach immer höheren Mindestlöhnen ändert daran nichts.
Eine differenzierte Betrachtung von Einwanderung ist dringend nötig. Ohne unsere Mitarbeiter aus dem osteuropäischen Raum würde hier morgen das Licht ausgehen und geht nie wieder an.
Einwanderung in die Sozialsysteme, bzw. gegen unsere liberale und demokratische Lebensart muss gestoppt werden. Innere Sicherheit ist ein Standortfaktor.
Die Infrastruktur in Unterfranken muss weiter ausgebaut werden gerade im ländlichen Raum. Es soll sichergestellt sein, dass wir weiterhin Arbeitskräfte bei uns halten und wenn möglich neue dazugewinnen. Der ländliche Raum muss digitalisiert werden. Der Ausbau von Mobilfunk und 5G sind solche Projekte.
Die Digitalisierung der Kommunen, und zwar die richtige Digitalisierung muss endlich gestartet werden. Die Anbindung von Stadt und Land auch durch den ÖPNV muss weiter ausgebaut werden. Die Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen, aber auch von Schulen, Ärzten oder Kindergärten im ländlichen Raum ist weiter zu gewährleisten.
Als MU müssen wir Taktgeber sein und unsere Vertreter in den Kommunen und unsere Abgeordneten ständig an dieser Aufgabe messen.
Auch kleine Erfolge zählen:
Bestes Beispiel z.B. der Coronabonus oder aktuell die Inflationsausgleichsprämie. Den haben wir als Antrag mal eingebracht – damals als steuerfreie und abgabenfreie Einmalzahlungen.
Diese Debatte kann man auf unserer Homepage
www.mu-unterfranken.de
sehen.
In unserer Gesellschaft gibt es Macher und Verlierer. Wer nichts macht, hat schon verloren. Aber wir sind eben Macher. Das ist unser Anspruch an uns in der MU. Wir können etwas erreichen.
Gemeinsam getreu unserem Motto: „Schwarz – stark – hartnäckig“.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Tibor Brumme
Bezirksvorsitzender der Mittelstands Union Unterfranken
Wer wir sind
In Deutschland gibt es 3,8 Millionen mittelständische Unternehmen. Sie stellen 70 % aller Arbeitsplätze, sowie 90 % aller Ausbildungsplätze und tragen mit einem Umsatz von 35 % und einer Nettowertschöpfung von über 50 % aller Unternehmen enorm zur deutschen Wirtschaft bei! Unser aller Wohlstand hängt deshalb von unseren mittelständischen Betrieben ab.
Da aber eben gerade die kleinen und mittleren Betriebe keine politische Lobby haben, schreiben wir die Unterstützung des Mittelstandes groß. Wir möchten Ihr Sprachrohr und Ihre Durchsetzungskraft auf politischer Ebene sein.
Die MU verbindet rund 4.000 Unternehmer, Gewerbetreibende, Hauseigentümer, Freiberufler, leitende Angestellte und Freunde der Sozialen Marktwirtschaft bayernweit.
Unser Bezirksverband Unterfranken zählt derzeit über 400 Mitglieder.
Werden Sie ein Teil davon! Diskutieren Sie mit!
Bringen Sie sich ein, gestalten zusammen mit uns konstruktive Gesetzesvorschläge und formulieren Sie Anträge für die Bezirks-, Landes- und Bundesversammlungen sowie für den CSU-Parteitag.
Mit unseren zahlreichen Veranstaltungen, Betriebsbesichtigungen, Wirtschaftsgesprächen und Diskussionsrunden vereint unser Netzwerk Politiker und Mittelständler und gibt somit die Möglichkeit zum direkten Gespräch und Gedankenaustausch.
Herzlich Willkommen auf den Seiten der Mittelstands-Union Unterfranken.
Sie sind Hausbesitzer, Unternehmer/in, selbständig oder leitende/r Angestellte/r und an Politik Interessiert?
Dann sind Sie bei uns, der Mittelstands-Union genau richtig.
Wir vertreten den Mittelstand und die Mittelschicht auf allen politischen Ebenen und verstehen uns als Mittler zwischen mittelständischer Wirtschaft und politischen Mandatsträgern.
Wir setzen uns für eine verantwortungsbewusste und solide Politik ein, damit unser Wirtschaftsstandort zukunftsfähig und innovationsstark bleibt.
Die MU ist der einzige Verband, der ausschließlich Mittelstand und Mittelschicht vertritt - und das nicht nur "gegenüber", sondern direkt IN der Politik! Wenn Sie also etwas bewegen wollen oder auch nur die gute Sache unterstützen - dann herzlich willkommen!
Machen Sie mit bei uns, werden Sie Mitglied!
Ich freue mich, Sie kennen zu lernen!
Ihre
Tibor Brumme,
Bezirksvorsitzender der MU Unterfranken,
Liebe Leser, liebe Leserinnen,
der Mittelstand ist die Herzkammer der bayerischen Wirtschaft. Mit rund 4,3 Millionen Beschäftigten und 190.000 Auszubildenden sind die mittelständischen Unternehmen, Selbständigen und Freiberufler der Motor von Wachstum, Beschäftigung und Ausbildung in unserem schönen Bayern.
Als Mittelstands-Union sind wir die politische Kraft und Vertretung mittelständischer Interessen direkt in der Politik. Als Wirtschaftsflügel der CSU gestalten wir Politik unmittelbar mit, wo sie gemacht wird, in den Kommunen und Bezirken, auf Landes-, Bundes- und Europaebene.
Ich lade Sie ein: machen Sie mit, gestalten Sie mit – in der MU. Gemeinsam sind wir stark.
Ich freue mich auf Sie.
Ihr
Sebastian Brehm
Vorsitzender der Mittelstands-Union der CSU